Die folgenden Arbeitsfelder stellen eine Übersicht über die möglichen Angebote des Instituts
PWS-InterNational im Bereich Prader-Willi-Syndrom dar.
Bitte wenden Sie sich mit Ihren spezifischen Fragestellungen gerne über das Kontaktformular
("Kontakt") oder telefonisch an das Institut PWS-InterNational.
Erwerb der PWS Fachqualifikation für professionelle Helfer
Struktur und Inhalte siehe unten
(4 x 3 Seminartage)
Elternseminare
(Mehrtägig)
Seminare für Menschen mit dem PWS
(Mehrtägig)
Die Angebote finden als Inhouse-Schulungen statt oder werden als Schulungsgruppen an verschiedenen Standorten in Deutschland umgesetzt.
Aktuelle Termine finden Sie unter dem Menüpunkt "Termine".
Für individuelle Fragestellungen nutzen Sie bitte den Menüpunkt "Kontakt"
für Menschen mit dem PWS und ihren Angehörigen
für Wohneinrichtungen, Werkstätten, Schulen, ...
... zum Beispiel beim Aufbau neuer Wohnangebote für Menschen mit PWS
Das Beratungsangebot findet am Standort Bad Oeynhausen oder als Inhouse-Beratung bei Ihnen vor Ort statt.
Freie Beratungstermine finden Sie unter dem Menüpunkt "Termine".
Zur Abstimmung von Termine senden Sie bitte eine Email unter Nutzung des Menüpunktes "Kontakt".
für Einzelpersonen,
Teams oder
Organisationen
Das Supervisionsangebot findet als Inhouse-Veranstaltung bei Ihnen statt oder am Standort Bad Oeynhausen
Zur Abstimmung individueller Termine senden Sie bitte eine Email unter Nutzung des Menüpunktes "Kontakt".
Organisation und Durchführung von Auffrischungskursen, Konferenzen, Fachtagen und Symposien zu aktuellen Themen im PWS Bereich
Struktur und Inhalte siehe unten
Die Veranstaltungen finden bundesweit und international statt.
Aktuelle Termine finden Sie unter dem Menüpunkt "Termine".
Die folgenden Arbeitsfelder stellen eine Übersicht über die möglichen Angebote des Instituts
PWS-InterNational im Bereich der Unterstützung von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen
und Adipositas dar.
Bitte wenden Sie sich mit Ihren spezifischen Fragestellungen gerne über das Kontaktformular (Kontakt)
oder telefonisch an das Institut.
Schulung zur Beratenden Fachkraft Adipositas bei Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen
(2 x 3 Seminartage)
Weitere Informationen zu den Inhalten und zur Struktur siehe unten
Das Angebot finden als Inhouse-Schulung bei Ihnen vor Ort statt oder als Schulungsgruppe an verschiedenen Standorten in Deutschland.
Aktuelle Termine finden Sie unter dem Menüpunkt "Termine".
Zur Abstimmung von Termine senden Sie bitte eine Email unter Nutzung des Menüpunktes "Kontakt".
zum Themenbereich Adipositas und Intelligenzminderung
für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen und deren Angehörigen
für Wohneinrichtungen, Werkstätten, Schulen, ...
Das Beratungsangebot findet als Inhouse-Beratung statt oder am Standort Bad Oeynhausen
Zur Abstimmung von Termine senden Sie bitte eine Email unter Nutzung des Menüpunktes "Kontakt".
Struktur:
Die Schulung beinhaltet 12 Schulungstage.
Es erfolgen 4 Schulungsblöcke á 3 Tage (2 Blöcke Basisqualifikation und 2 Blöcke Vertiefung)
Die Schulungen werden von im PWS Bereich langjährig erfahrenen ReferentInnen durchgeführt.
Inhalte der Schulung
1. Block (Basisqualifikation Teil I.)
1. Tag:
Begrüßung, Einführung in die Schulung und Vorstellung des Programms, Vorstellung der Referenten, Vorstellung und Erwartungen der TeilnehmerInnen
Einführung in die Projektarbeit
1. Modul: Grundhaltung in der Arbeit mit Menschen mit PWS:
Der Paradigmenwechsel von der Fremdbestimmung hin zur Selbstbestimmung in der Betreuung und Unterstützung von Menschen mit PWS wird dargestellt. Darüber hinaus wird vorgestellt, wie eine Operationalisieren des Konstruktes "Subjektives Wohlbefinden / Lebensqualität" mit Menschen mit PWS ermöglicht werden kann.
2. Modul: Einführung in das Prader-Willi-Syndrom
Einleitend werden die genetischen Ursachen des Syndroms erläutert, sowie die Auftretenshäufigkeit und die Geschlechterverteilung.
Es schließt sich die differenzierte Beschreibung der organisch-physiologischen Besonderheiten, die beim PWS zu berücksichtigen sind an.
Ebenso werden die kognitiven, emotionalen und sozialen Besonderheiten des Syndroms differenziert dargestellt und Handlungsmöglichkeiten im Überblick aufgezeigt.
Das Modul schließt ab, mit der Darstellung des Verständnisses der "Herausfordernden Verhaltensweisen" als größtes Problem im sozialen Kontext von Menschen mit dem PWS und der Darstellung des entsprechenden Therapieansatzes zur Assistenz und Förderung von Kinder, Jugendlichen und erwachsenen Menschen mit dem PWS.
2. Tag:
3. Modul: Verhaltensanalyse
Ausgangspunkt sind "Herausfordernde Verhaltensweisen" die in der Betreuung von Menschen mit dem PWS immer wieder zu begleiten sind.
Am konkreten Beispiel wird die Analyse eines Verhaltens in einer Situation dargestellt ("Suchfragen").
Es folgt die Analyse der "Sozialen Bedingungen" - Umfeldfaktoren zum Zeitpunkt des Verhaltens. Daran schließt sich die Analyse der "Vorhergehenden Bedingungen" und der Wirkungen der bisher eingesetzten "Konsequenzen" an.
Die Einbindung biographischer Daten ("Lebensgeschichte"), sowie der Entwicklungsgeschichte des Herausfordernden Verhaltens bietet weitere hilfreiche und notwendige Informationen, um den Verstehensprozess besonderer Verhaltensweisen konstruktiv zu gestalten.
3. Tag:
4. Modul: Verhaltensmodifikation
Im vorherigen Modul "Verhaltensanalyse" wird mit der Anleitung des Verstehensprozesses die Basis für die Veränderung (Modifikation) von Verhaltensweisen gelegt.
Als wichtigster Prozess der Verhatensmodifikation wird einleitend der "Präventionsprozess" vorgestellt. Hier werden sowohl strukturelle wie auch personelle Möglichkeiten zur Prävention von krisenhaften Situationen und Verhaltensweisen besprochen.
Der konkrete Umgang ("Handeln") mit Herausforderndem Verhalten ist ein weiterer zentraler Bestandteil des Moduls. Es werden konkrete Handlungen vorgestellt und erprobt.
Die Nachbereitung ("Reflexion") von Krisensituationen mit den gezeigten massiven Verhaltensauffälligkeiten gibt erst vielen Menschen mit PWS die Möglichkeit an der Veränderung sozial nicht akzeptierter Verhaltensweisen mitzuwirken und selbstbestimmte Lösungen oder Alternative Verhaltensweisen zu erarbeiten.
2. Block (Basisqualifikation Teil II.)
1. Tag:
5. Modul: Fallsupervision
Die TeilnehmerInnen stellen Personen mit PWS mit ihren wichtigsten biographischen Daten vor, die von ihnen regelmäßig betreut werden. Im Zentrum steht die Analyse eines problematischen Verhaltens angelehnt an dem Vorgehen der Verhaltensanalyse (3. Modul). Die auf der Analyse beruhenden Hypothesen des herausfordernden Verhaltens werden anschließend mit allen TeilnehmerInnen diskutiert, verbunden mit dem Ziel, Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit dem herausfordernden Verhalten zu erarbeiten. Diese stellen die Basis der weiteren Betreuung dar.
2. Tag:
6. Modul: Sport und Bewegung
In diesem Modul ist es das Ziel, physiologische Grundlagen zu vermitteln, um davon abgeleitet PWS angemessene Sport und Trainingsprogramme zu entwickeln. Motivationale Aspekte werden dabei genauso berücksichtigt, wie die individuellen Bedürfnisse der Zielgruppe. Der praktische Anteil des Moduls orientiert sich an den Materialien des „Bewegungsrucksacks“, der für die Betreuung von Menschen mit dem PWS zusammengestellt wurde. Einen weiteren Schwerpunkt stellt der „Aktive Spaziergang“ dar.
Abschließend wird von den TeilnehmerInnen ein Bewegungsprogramm für einen Klienten oder eine ganze Wohngruppe erstellt.
3. Tag:
7. Modul: Gesprächsführung, Kommunikation
Die Grundlagen der Kommunikation werden auf der Basis des theoretischen Verständnisses von Schulz von Thun vorgestellt. Es werden die möglichen Kommunikationswege erarbeitet und die Ebenen einer Nachricht sowie die Möglichkeiten zur Wahrnehmungen vorgestellt.
Mit der Methode des Rollenspiels haben die TeilnehmerInnen im weiteren Verlauf des Moduls die Möglichkeit eigene Stärken und Schwächen in der direkten Kommunikation mit Menschen mit Behinderungen zu entdecken und durch praktische Übungen und Anleitung zu erweitern oder auszugleichen.
3. Block (Vertiefung Teil I.)
1. Tag:
8. Modul: Ernährungspsychologie
"Warum essen wir, wie wir essen?" In diesem Modul geht es darum, zu verstehen, was Menschen mit PWS neben der genetischen Esssucht in ihrem Essverhalten beeinflusst.
Hierbei werden die Lerngesetze als eine wesentliche Ursache für das aktuelle Verhalten dargestellt. Ebenso wird aber auch auf systematische Aspekte des aktuellen Essverhaltens eingegangen. Die Umsetzung der 5 Elemente des Wohlbefindens werden auf ihre Auswirkungen auf das verhalten dargestellt.
Abschließend wird eine Methode der Selbststeuerung bei der Gewichtsmanagement vorgestellt ("PWS Ampelsystem")
2. Tag:
9. Modul: Verbale Deeskalation Teil I.
Im Focus dieses zweitägigen Moduls stehen die Prävention und der Umgang mit zum Teil massiven herausfordernden Verhaltensweisen.
Die Grundlage bildet dabei die Auseinandersetzung mit möglichen Hintergründen und Ursachen für das Verhalten, wie z.B.: Symptome des Syndroms, psychische Zusatzerkrankungen, Grundbedürfnisse, Entwicklungspsychologische Aspekte oder Informationen aus der Lebensgeschichte.
Im praktischen Teil erfolgen die konkrete Auseiendersetzung und das Übung der Kontaktaufnahme und Krisenkommunikation mit dem Ziel der verbalen Deeskalation von Krisensituationen.
3. Tag:
Verbale Deeskalation Teil II.
4. Block (Vertiefung Teil II.)
1. Tag:
10. Modul: Neuropsychologie bei PWS
Es erfolgt eine Einführung in die Hirnphysiologie mit der Zuordnung der Aufgabenbereiche des Gehirns zum menschlichen Verhalten und Erleben.
Es werden die wichtigsten Bestandteile der Informationsleitung (Nervenbahnen, Synapsen) vorgestellt und die aktuellen diagnostischen Verfahren zur Darstellung von Hirnorganischen Prozessen vermittelt.
2. Tag:
11. Modul: Sensorische Integration und Kinaesthetics
Es werden die theoretischen Grundlagen der Sensorischen Integration nach Jean Ayres und der Kinaesthetics vorgestellt und in praktischen Übungen umgesetzt. Ziel ist die Integration dieser Methoden in den Betreuungsalltag von Menschen mit dem PWS
3. Tag:
12. Modul: Vorstellung der Projektarbeit; Zusammenfassung; Abschlusszertifikate
Es erfolgt die Vorstellung der individiuellen Projekte der TeilnehmerInnen.
Die Ausgestaltung der Projekte erfolgt durch die jeweiligen TeilnehmerInnen, orientiert an den Bedarfen der TeilnehmerInnengruppe, so wie sie sich im Rahmen der Ausbildung entwickelt haben.
Projektinhalt kann die Zielsetzung für das erste halbe Jahr nach Ende der Ausbildung sein, ebenso kann aber auch die Überarbeitung des bestehenden Betreuungskonzepte PWS Inhalt des Projektes sein.
Struktur:
Der PWS Focus-Kurs umfasst 3 Kurstage.
Der Kurs wird von im PWS Bereich langjährig erfahrenen ReferentInnen durchgeführt.
Die Veranstaltung wendet sich an Personen im deutschsprachigen Raum, die die PWS Fachqualifikation (weitestgehend) abgeschlossen haben.
Der PWS Fokus weist jährlich ein neues Schwerpunktthema auf.
Inhalte des PWS Focus 2024
Schwerpunktthema 2024:
„Verhalten Verstehen. - Welche Methoden können im Betreuungsalltag gewinnbringend genutzt werden?“
Das Ziel jedes PWS Fokus ist die Vertiefung PWS spezifischer Themen, die in der Betreuung von Menschen mit PWS eine besondere Rolle spielen.
Im PWS Fokus 2024 bildet das „Verstehen des Verhaltens und Methoden zur Gewinnung von Informationen über das Verhalten“ den thematischen Schwerpunkt. Es werden Methoden vorgestellt und in Kleingruppenarbeiten erprobt und modifiziert. Es kommen Beobachtungsinstrumente zum Tragen, wie auch etablierte Testverfahren. Immer ist es das Ziel, Methoden zur Erhebung von Informationen zu nutzen, die ein besseres Verstehen des Verhaltens zum Ziel haben.
Neben dem Schwerpunktthema wird es einen Bereich „Aktuelles aus der PWS-Welt“ geben:
Darüber hinaus erfolgt die Vorstellung von aktuellen Forschungsberichte oder Themenbereichen, die im Rahmen der letzten PWS Konferenzen eine besondere Beachtung gefunden haben.
Dem Thema der Vernetzung wird im Rahmen des PWS Fokus ausreichend Raum gegeben. In dieser Veranstaltung wird es dazu eine geben.
Struktur:
Der Kurs "PWS Fallsupervision umfasst 2 Kurstage.
Der Kurs wird von im PWS Bereich langjährig erfahrenen ReferentInnen durchgeführt.
Die Veranstaltung wendet sich an Personen im deutschsprachigen Raum, die die PWS Fachqualifikation (weitestgehend) abgeschlossen haben.
Die Veranstaltung kann als Inhouse-Veranstaltung umgesetzt werden, so dass Mitglieder eines oder mehrerer Teams einer Einrichtung beteiligt sind.
Die Veranstaltung kann ebenso als offene Gruppe konzipiert werden, so dass TeilnehmerInnen aus verschiedenen Einrichtungen beteiligt sein können.
Inhalte der "PWS Fallsupervision"
Im Rahmen der zwei Fallsupervisionstage werden 4 Fälle vorgestellt und reflektiert.
Die eingebrachten Fälle werden auf der Grundlage des Schemas der Verhaltensanalyse (Modul: „Verhaltensanalyse“ der PWS Fachqualifikation) erstellt. Alle TeilnehmerInnen reichen einen auf dieser Grundlage erstellen Fall spätestens eine Woche vor der Veranstaltung ein. In Absprache können auch zwei Personen einen Fall einbringen.
Die ReferentInnen wählen davon vier Fälle aus, die in den zwei Tagen vorgestellt werden.
Struktur:
Die Schulung beinhaltet 6 Schulungstage.
Es erfolgen 2 Schulungsblöcke á 3 Tage
Die Schulungen werden von langjährig erfahrenen ReferentInnen durchgeführt.
Inhalte der Schulung
1. Block
1. Tag:
Begrüßung, Einführung in die Schulung und Vorstellung des Programms, Vorstellung der Referenten, Vorstellung und Erwartungen der TeilnehmerInnen
Einführung in die Projektarbeit
1. Modul: Adipositas und Abgrenzung von psychogenen Essstörungen
2. Tag
2. Modul: Ernährungsmanagement
3. Tag
3. Modul: Psychologie des Essens
2. Block
1. Tag
4. Modul: Bewegung
2. Tag
5. Modul: Beratungskompetenzen
3. Tag
6. Modul: Vorstellung der Projektarbeiten
7.Modul: Aufgabenbeschreibung und Rollenverständnis
Abschluss
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